30.11.2021

Die Mitte und die EDU ergreifen Volksinitiative für "Freie Fahrt für den Bus - kein flächendeckendes Tempo 30"

Die Mitte Stadt Winterthur hat an ihrer Parteiversammlung vom 27. November 2021 beschlossen, zusammen mit der EDU Winterthur und Umgebung die Initiative «Freie Fahrt für den Bus – Kein flächendeckendes Tempo 30» zu lancieren.

Mit der Initiative wollen die Parteien erreichen, dass auf Strassen mit strassengebundenem ÖV in der Regel Tempo 50 beibehalten wird. Die Nutzenden von Stadtbus, Postauto und allfälligen weiteren ÖV-Anbietenden sollen ihren Zielort möglichst rasch erreichen. Innerstädtische Busfahrten dauern oft verhältnismässig lange. Wenn deren Höchstgeschwindigkeit auf Tempo 30 reduziert wird, verlängert sich die Reisezeit noch mehr. Die Attraktivität des Busverkehrs wird verringert. Ausserdem drohen erhebliche Mehrkosten, weil sowohl mehr Personal als auch mehr Fahrzeuge benötigt werden, um die Fahrplandichte beibehalten zu können. Diese negativen Auswirkungen wollen die Mitte Stadt Winterthur und die EDU verhindern. Die Initiative wird noch diese Woche bei der Stadt Winterthur zur Vorprüfung eingereicht.

Initiativtext:
1. Auf Staats- und Kommunalstrassen in der Stadt Winterthur, auf denen Ortsbusse und/oder regionale Kurse des öffentlichen Verkehrs im Linienverkehr fahrplanmässig verkehren, wird eine Höchstgeschwindigkeit von mindestens Tempo 50 festgelegt und signalisiert.
2. Von der Regelung unter Ziffer 1 ausgenommen sind Strassen, auf denen am 31.12.2021 eine tiefere Höchstgeschwindigkeit signalisiert ist.

Initiativkomitee:
Andreas Geering (Die Mitte)
André Zuraikat (Die Mitte)
Iris Kuster (Die Mitte)
Zeno Dähler (EDU)
Alexandra Stadelmann (Die Mitte)
Simon Gonçalves (EDU)
Jacqueline Scheiflinger-Mannhart (Die Mitte)

Initiativbogen

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