
Michael Künzle tritt 2026 nicht mehr zur Wiederwahl an: Wir sagen danke und verneigen uns
Nach 21 Jahren sehr engagierter Tätigkeit in der Winterthurer Stadtpolitik, davon 13 Jahre als Stadtpräsident, hat Michael Künzle entschieden, 2026 nicht mehr zur Wiederwahl anzutreten. Die Mitte Stadt Winterthur bedauert seinen Entscheid zutiefst, akzeptiert ihn jedoch mit Respekt und Dankbarkeit für seine langjährige Arbeit und grossen Verdienste für die Stadt Winterthur.
Michael Künzle begann seine politische Laufbahn 1996 mit dem Eintritt in die CVP Winterthur, heute Die Mitte. Von 1999 bis 2005 war er Mitglied des Grossen Gemeinderats, ab 2001 als Fraktionschef. 2005 wurde er in den Stadtrat gewählt und übernahm das Departement Sicherheit und Umwelt (DSU). Seitdem hat er als engagierter Politiker zahlreiche Meilensteine gesetzt und nachhaltige Projekte für Winterthur umgesetzt.
Ein Politiker mit Engagement und Weitblick
Michael Künzle ist in der breiten Bevölkerung und bei den städtischen Mitarbeitenden geschätzt. Er war stets nah an den Menschen, hatte ein offenes Ohr für ihre Anliegen und hat Projekte effizient auf den Boden gebracht. Sein grosses Anliegen, raus zu den Menschen, Vereinen und Unternehmen zu gehen, um ihre Bedürfnisse zu erfahren, prägte sein politisches Handeln.
Erfolgreiche Projekte und nachhaltige Stadtentwicklung
Als Chef des DSU war ihm die Sicherheit der Stadt Winterthur ein zentrales Anliegen. Dank seiner Initiative und seiner engagierten Vorbereitungsarbeit bewilligte das Winterthurer Stimmvolk das neue Polizeigebäude. Auch baute er den Jugenddienst der Stadtpolizei aus, führte die Velopolizei ein und sorgte 2008 für die Auflösung der Drogenszene hinter dem Manor. Winterthur erhielt unter seiner Führung die Auszeichnung als Energiestadt Gold und er konnte das Winterthurer Stimmvolk mit der 2000-Watt-Gesellschaft überzeugen.
Als Stadtpräsident setzte er sich für die Kultur- und Bildungsstadt Winterthur ein. Die Umsetzung des städtischen Museumskonzeptes, das neue Kulturleitbild, eine Kulturförderungsverordnung sowie die Sanierung und Umwandlung des Theaters in eine Aktiengesellschaft hat er ins Ziel gebracht. Besonders setzte er sich für den Wirtschaftsstandort Winterthur und die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen ein unter anderem mit der Gründung des House of Winterthur. Dies nur ein kleiner Auszug aus seinem beachtlichen Leistungsausweis.
Blick in die Zukunft
Die Mitte Stadt Winterthur bedankt sich herzlich bei Michael Künzle für seinen ausserordentlichen Einsatz für die Stadt, ihre Bevölkerung sowie ihre Unternehmen und wünscht ihm für die Zukunft nur das Beste. Seine Verdienste haben Winterthur nachhaltig geprägt und weiterentwickelt. Winterthur wird immer einen grossen Platz in seinem Herzen haben. Die Partei hat eine Findungskommission eingesetzt, um eine geeignete Kandidatin oder einen geeigneten Kandidaten für die Stadtratswahlen 2026 zu finden. Für Alexandra Stadelmann, Präsidentin der Mitte Stadt Winterthur, ist das Ziel klar: «Wir wollen auch nach den Wahlen 2026 wieder im Stadtrat vertreten sein und die Arbeit von Michael Künzle für eine zukunftsfähige und lebenswerte Stadt Winterthur fortsetzen.»
Alexandra Stadelmann
Präsidentin Die Mitte Stadt Winterthur
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