Massiv steigende Stromkosten in Winterthur: Das Resultat der verfehlten links-grünen Klimapolitik
«Die Energiewende kostet 40 Franken pro Haushalt und Jahr!» Das hat uns Bundesrätin Doris Leuthard im März 2017 bei der Abstimmung zum Energiegesetz versprochen. Die SVP hatte damals bereits mehrere tausend Franken Zusatzkosten prognostiziert. Jetzt, knapp sechs Jahre später, bekommen wir einmal mehr die Rechnung präsentiert. Die Kosten für Strom (Energie) in Winterthur haben sich seit 2018 fast verdreifacht. Das macht für einen durchschnittlichen Familienhaushalt mehrere hundert Franken zusätzlich im Jahr. Und die Energiewende ist noch weit weg.
Bezahlte eine durchschnittliche Familie 2018 noch etwas über 6 Rappen pro kWh (Energiepreis), so sind es neu 18 Rappen pro kWh. Die Verdopplung der Vollkosten für den Strom inklusive Netznutzung haben wir der links-grünen Klimapolitik zu verdanken. Auch der Stadtrat hat die hohen Preise mitzuverantworten. 2020 wurde der günstige klimaneutrale Kernstrom in Winterthur verboten und das bei der Bevölkerung sehr beliebte Produkt abgeschafft.
Die SVP fordert den Stadtrat auf, sofort zu handeln und die günstige Kernenergie wieder in die Produktepalette von Stadtwerk aufzunehmen. Die Bevölkerung von Winterthur soll selbst entscheiden dürfen, welchen Strom sie nutzen will. Fast die ganze Welt setzt auf die preiswerte und ständig verfügbare Kernenergie. Es macht klima- und sicherheitspolitisch keinen Sinn, diesbezüglich weiter den Geisterfahrer zu spielen. Insbesondere, weil uns die grüne Politik zum Beispiel bei Heizung und Mobilität zwingt, alles zu elektrifizieren und damit den Strombedarf weiter anheizt.
Unsere Industrie, das Gewerbe und die vielen KMU in Winterthur sind auf eine günstige und sichere Stromversorgung angewiesen. Sie müssen ihre Dienstleistungen und Produkte zu Marktpreisen produzieren können. Leider haben wir neben rekordhohen Steuern und Abgaben nun auch bei den Energiekosten einen schwerwiegenden Nachteil. Die EKZ bietet den Strom in der Region um Winterthur viel günstiger an.
Michael Gross, Stadtparlamentarier SVP
Christian Hartmann, Fraktionspräsident SVP
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