Forum Winterthur

10.11.2025
Zürcher Start-up Holsain ist erste Akquisition von Aeon

Winterthur/Zürich - Aeon hat das bisher noch im Stillen operierende Start-up Holsain übernommen. Dessen Gründer Dr. Florian Huber wird medizinischer Direktor der Winterthurer Firma Aeon. Diese baut mit der Übernahme die wissenschaftliche Basis für ihre Ganzkörper-Check-ups aus.

(CONNECT) Aeon hat seine erste Akquise getätigt und Holsain übernommen. Mit der Integration von Holsain und der Ernennung seines Gründers Dr. Florian Huber zum neuen Chief Medical Officer „bauen wir unsere wissenschaftliche Basis weiter aus und unterstreichen unseren Anspruch an höchste medizinische Qualität“, erklärt Aeon in einer Mitteilung.

Das 2023 gegründete Winterthurer Unternehmen hat eine Plattform für Präventionsmedizin entwickelt. Für seine Ganzkörper-Check-ups kombiniert Aeon Life Magnetresonanztomographie (MRT), genetische Analyse und Bluttests mit Künstlicher Intelligenz (KI). Dabei wird KI zur Erkennung von Anomalien auf MRT-Bildern und zur Cross-Validierung der MRT-, Blut- und Gendaten eingesetzt. Zudem erstellt die KI bei jedem Ganzkörper-Check-up ein personalisiertes Risikoprofil. Zur Verbesserung dieser Plattform hat Aeon erst vor vier Monaten eine Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 7,5 Millionen Franken abgeschlossen.

Holsain ist auf leicht zugängliche Vorsorgeuntersuchungen und ganzheitliche Bewertungen gesundheitlicher Risiken und der Fitness auf der Grundlage von MRT-Analysen der Körperzusammensetzung fokussiert. „Holsain wurde aus der Überzeugung heraus gegründet, dass die Zusammensetzung unseres Körpers wertvolle Anhaltspunkte liefert, lange bevor Krankheiten beginnen“, wird Huber zitiert. „Der Einstieg bei Aeon schafft die Möglichkeit, dieses Wissen direkt in die Gesundheitsvorsorge zu integrieren und vielen Menschen zugänglich zu machen.“ Gemeinsam, so Aeon-Gründer und -CEO Tim Seithe, „können wir Risiken früher erkennen, unsere MRT-Protokolle weiterentwickeln und KI genau dort einsetzen, wo sie den grössten Unterschied macht – bei den Patientinnen und Patienten“. ce/mm

Quelle: Winterthurer Wirtschaft (punkt4.info)

Sagen Sie uns Ihre Meinung

Kommentar schreiben

Teilen Sie diesen Artikel