
IG Berenberg will Aussichtsturm anstatt Windrad auf dem Berenberg
Wenn es nach dem Willen des Zürcher Regierungsrats geht, soll auf dem Berenberg eine Windkraftanlage gebaut werden. Bereits im Vernehmlassungsverfahren stiess dieses Projekt auf grossen Widerstand, vor allem bei der Wülflinger Bevölkerung. Die Pläne des Regierungsrats haben das Interesse am Standort Berenberg neu geweckt.
Vielen Winterthurer und Winterthurerinnen ist der Berenberg nicht wirklich bekannt und nur wenige wissen, dass dieser einmal Standort eines Klosters war. Eine neu gebildete Interessengruppe Berenberg will nun den Berenberg mit dem Bau eines Aussichtsturms aufwerten und als Ausflugsort neu positionieren. Die Interessengruppe liess sich einerseits vom Eschenbergturm und anderseits vom Brühlbergturm inspirieren.
Bis zum Bau des neuen Aussichtsturms müssen noch viele Hindernisse überwunden werden. Es stellt sich die Frage der Baubewilligung und auch, wie ein solches Projekt finanziert werden kann. Für die Finanzierung ist ein Crowd Funding vorgesehen. So kann man mit einer Spende von mindestens 100 Franken seinen Namen auf einer Treppenstufe eingravieren lassen. Nach den positiven Erfahrungen mit anderen Crowd Funding Projekten in der Stadt Winterthur ist die IG Berenberg zuversichtlich, dass sich auch ein dritter Aussichtsturm in Winterthur finanzieren lässt.
Gleichzeitig soll ein Patronatskomitee gebildet werden. Die Stadtparlamentarier Christian Hartmann und Kaspar Vogel wurden schon einmal angefragt und man hofft auf ihre Unterstützung. Natürlich wäre mit einem Aussichtsturm ein Windrad kaum mehr möglich. Aber nach Einschätzung der IG Berenberg wird angesichts der breiten Opposition der Bevölkerung ein Windrad auf dem Berenberg ein Wunsch des Zürcher Regierungsrats bleiben, der kaum in Erfüllung gehen wird.
Redaktion Forum Winterthur
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