04.11.2021

Ermöglichen statt verhindern - für eine KMU-Politik mit Augenmass

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bilden mit rund 3 Mio. Arbeitsplätzen das Rückgrat der Schweizer Wirtschaft. Zwei Drittel aller Lehrstellen hierzulande werden von KMU gestellt. Jedes Jahr engagieren sich KMU mit grossen Summen an Sponsorengeldern für Vereine und gemeinnützige Organisationen. Sprich: Kleine und mittlere Unternehmen prägen unsere Gesellschaft, unser Land, unsere Stadt massgeblich mit.

KMU leisten enorm viel Gutes – reden aber leider viel zu selten darüber. Das kann dazu führen, dass sie von der Politik vergessen oder – noch schlimmer – von den politischen Gegnern als «Bösewichte» dargestellt werden.

Die Anliegen des lokalen Gewerbes werden von den aktuellen politischen Mehrheiten in Winterthur oft nicht ernst genommen, es fehlt eine konstruktive Zusammenarbeit. Schade, denn im Grunde wollen wir doch alle das Gleiche: Eine attraktive und lebenswerte Stadt.  

Ermöglichen statt verhindern
Wer ein Unternehmen gründet oder übernimmt entscheidet sich nicht für den einfachsten Weg, sondern für den spannendsten. Und dafür, Verantwortung für zu übernehmen: für die Mitarbeitenden, die Kundschaft, die Lieferanten, die Umwelt, die Zukunft unserer Stadt. Damit aus Ideen Projekte, aus Einsatz Resultate und aus Investitionen Arbeitsplätze werden, braucht es Politikerinnen und Politiker, welche die Anliegen und Bedürfnisse der KMU verstehen, dafür kämpfen und sie am Schluss auch durchsetzen. Es braucht Politikerinnen und Politiker, die ermöglichen und nicht verhindern, die mutig sind und unbequeme Debatten nicht scheuen und denen der langfristige Wohlstand unserer Stadt wichtiger ist als das eigene Ergebnis bei den nächsten Wahlen.

Seid mutig und manchmal unangenehm
Mut und Ermöglichen schaffen und sichern Arbeitsplätze. Mehr Arbeitsplätze, eine attraktivere Stadt, mehr Aufträge, mehr Wohlstand, mehr Steuereinnahmen ­– davon profitieren alle.

In nächster Zeit stehen viele zukunftsweisende Projekte an, «Winterthur 2040» ist nur eines davon. Deshalb ist es entscheidend, dass jetzt die politischen Weichen richtig gestellt werden.

Liebe Leserin, lieber Leser, erzählen Sie Ihrem Umfeld vom Team Freiheit. Sprechen Sie mit Ihren Mitarbeitenden, wenn diese genervt ins Büro zurückkommen, weil sie keinen Parkplatz gefunden haben. Diskutieren Sie über Missstände und bringen Sie Ideen ein. Nur, wenn alle ihren Einsatz für das Team Freiheit leisten, können wir unser Ziel erreichen – dazu gehört auch, sich öffentlich zu exponieren.

Vielen Dank, dass Sie mit Ihrer Stimme am 13. Februar 2022 die lokalen KMU unterstützen – damit sie bei in der Politik gehört und nicht vergessen werden.

Désirée Schiess, Präsidentin KMU-Verband Winterthur und Umgebung

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