
Thomas Anwander
Präsident Handelskammer und Arbeitgebervereinigung Winterthur, Kantonsrat Die Mitte
Steckbrief |
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Organisation | Handelskammer und Arbeitgebervereinigung Winterthur |
Partei | Die Mitte Stadt Winterthur |
Geburtsdatum | 1960 |
Ausbildung | lic. iur. Universität St.Gallen, Anwalt Kanton Zürich |
Beruf | Generalsekretär Rieter Holding AG |
Politische Aktivitäten |
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2000 - 2005 | Mitglied im Verfassungsrat des Kantons Zürich |
2023 - | Kantonsrat Die Mitte |
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Mehr Marktwirtschaft in der Migrationspolitik
Die Migration bewegt die Gemüter nicht nur weil Wahlkampf ist, sondern weil die wachsende Bevölkerung immer stärker unsere Infrastruktur belastet, immer mehr Leute unter Dichtestress leiden und das Zusammenleben von Menschen aus immer unterschiedlicheren Kulturen herausfordernd und anstrengend sein kann. Niemand will sich fremd und eingeengt in der eigenen Heimat fühlen.
Die HAW feiert ihr 222 Jahre-Jubiläum
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Mehr Kaufkraft
Obwohl die offizielle Inflationsrate in der Schweiz im Vergleich zu anderen Ländern tiefer ist, ist die gefühlte Teuerung deutlich höher. Wer heute Lebensmittel einkauft, muss immer mehr bezahlen. Aber auch Dienstleistungen werden immer teurer, häufig versteckt in Gebührenerhöhungen, die selten von den Konsumentinnen und Konsumenten nachvollziehbar sind. Die Bekämpfung der Inflation und Erhalt der Kaufkraft sind sozialpolitisch wichtig, da insbesondere Leute mit tieferen Einkommen unter der Folge der Teuerung leiden. Inflation schadet zudem den Sparern und zerstört Wohlstand.

Strompreise 2024 - Winterthur verliert weiter an Konkurrenzfähigkeit
Auf Ende Augst haben alle Stromversorger im Kanton Zürich ihre Tarife für 2024 publiziert. Im Vergleich zur Stadt Zürich und zum Versorgungsgebiet der EKZ ist der Strom in Winterthur deutlich teurer. Interessant und aussagekräftig ist der Vergleich zwischen den Stromtarifen der EKZ und Stadtwerk Winterthur. Die EKZ hat einen Eigenproduktionsanteil von 10 Prozent und Stadtwerk Winterthur einen solchen von 20 Prozent. Grundsätzlich haben Stromversorger mit einem höheren Anteil Eigenproduktion tiefere Preise, dies ist ein Grund, wieso in der Stadt Zürich der Strom deutlich günstiger ist.

Die Mitte: 22 Nationalrats-Kandidierende aus Winti
Aus Winterthur treten 22 vielfältige Kandidierende auf sechs verschiedenen Mitte-Listen zu den Nationalratswahlen am 22. Oktober 2023 an.

Rückblick auf das Wahl-/Abstimmungswochenende in Winterthur und Ausblick für die Zukunft
Aus Sicht der Wirtschaft als auch der bürgerlichen Parteien waren die Ergebnisse zur Ersatzwahl in den Stadtrat und die hohe Zustimmung zum Mindestlohn wenig erfreulich.
Die HAW prüft rechtliche Schritte gegen den Mindestlohn
Die Winterthurerinnen und Winterthurer haben sich heute für die Einführung eines städtischen Mindestlohns ausgesprochen. Die HAW hat sich bereits im Vorfeld der Abstimmung geäussert, dass sie keinen Grund sieht, die bewährte Zusammenarbeit der Sozialpartner durch städtische Vorschriften in Frage zu stellen und bezweifelt nach wie vor, dass Kommunen die Kompetenz dazu haben, da solche Regelungen gegen Bundesrecht verstossen. Die HAW wird dies nun auf dem Rechtsweg prüfen lassen.

Ja zum Klimaschutzgesetz
Der Klimawandel ist Realität und die zunehmende Erderwärmung hat negative Folgen für die Natur und die Bevölkerung. Dabei tragen Fossile Brennstoffe massgebend zur Erderwärmung bei. Mit dem Ukrainekrieg haben wir zudem schmerzvoll erfahren, welche Nachteile eine grosse Abhängigkeit von Erdöl und Erdgas für die Schweiz hat.

Finanzstrategie Winterthur
Vor rund zwei Monaten hat der Winterthurer Stadtrat die neue Finanzstrategie veröffentlicht, mit dem Ziel, den «Rahmen für eine nachhaltige Finanzpolitik» zu definieren. Die HAW hat sich das Dokument genauer angeschaut und ist zu folgenden Schlüssen gekommen.

Nein zu einem städtischen Mindestlohn in Winterthur
Löhne werden von den Sozialpartnern verhandelt! Erfolgreiche Firmen schätzen ihre Mitarbeiter und bezahlen heute schon faire Löhne. Löhne werden seit Jahrzehnten erfolgreich von den Sozialpartnern ausgehandelt. Dank der Möglichkeit Gesamtarbeitsverträge allgemein verbindlich zu erklären, profitieren alle Arbeitnehmer davon. Die Stadt Winterthur muss sich nicht in die Lohnfindung einmischen.

Sackgasse Globalbudget - Überprüfung notwendig?
Das Winterthurer Stadtparlament führt die Stadtverwaltung seit vielen Jahren mit Hilfe des Globalbudgets – ein Instrument der vielgelobten Wirkungsorientierten Verwaltungsführung (WoV). Doch die WoV war von Beginn weg mit Kritik konfrontiert und die Vor- und Nachteile werden bis heute kontrovers diskutiert. Mittlerweile ist es kein Geheimnis mehr, dass die hohen Erwartungen der Ernüchterung Platz gemacht haben. Ist es deshalb Zeit für eine Reform?

Wer kennt Studierende, die CHF 10'000 gewinnen wollen?
Die Johann Jacob Rieter-Stiftung und die Handelskammer und Arbeitgebervereinigung Winterthur schreiben auch 2023 den mit CHF 10 000.– dotierten Preis für die beste Master / Bachelor Arbeit zum Thema Smart Machines aus. Die Initiative will den Wissensaustausch zwischen Hochschule und Wirtschaft stärken und mit konkreten Projekten zur Wertschöpfung und zur Schaffung von Arbeitsplätzen beitragen.

Für ein leistungsfähiges aber finanzierbares Gesundheitswesen
Steigende Krankenkassenprämien, Pflegenotstand, Hausärztemangel, fehlende Medikamente und unzufriedene Patienten und Mitarbeitende in der Pflege – gehört unser Gesundheitssystem auf die Intensivstation? Leider gibt es gegen steigende Gesundheitskosten nicht einfach eine Impfung und immer mehr Prämienverbilligungen sind auch nicht die richtige Therapie.

Braucht Zürich mehr Daniel Düsentriebs?
Ein grosser Teil des Wohlstands des Kantons Zürich beruht auf genialen Erfindern, die mit ihren Innovationen zum technischen Fortschritt beigetragen haben. Für die Zukunft benötigen wir neue innovative Lösungen. Die Energiewende schaffen wir nur mit neuen Technologien. Die Digitalisierung kann helfen, die Gesundheitskosten zu reduzieren. Neue Mobilitätsformen sowie intelligente Konzepte verhindern den Verkehrskollaps in den Städten.

Erhalt der Kaufkraft – Kampf gegen hohe Preise
Inflation schadet den Sparern und zerstört Wohlstand. Auch in der Schweiz ist in den letzten Monaten die Inflation stark angestiegen. Dafür gibt es unterschiedliche Ursachen. Die Geldpolitik der Zentralbanken war in den letzten Jahren zu expansiv. Der Krieg in der Ukraine führte zu einer Energiekrise und COVID hat Lieferketten unterbrochen und eingespielte Betriebsabläufe gestört.

Grenzen des Globalbudgets
Mit der Einführung der Wirkungsorientierten Verwaltungsführung im Jahr 2006 gab das Stadtparlament die «traditionelle» Steuerung der Verwaltung mittels eines detaillierten Budgets auf. Die Arbeitsweise, Strukturen sowie Instrumente des Stadtparlaments wurden neu ausgestaltet, mit dem Ziel, die theoretischen Vorteile des Ansatzes in die Praxis umzusetzen. In den letzten Jahren wurde aus den Reihen des Stadtparlaments aber immer wieder Kritik am Globalbudget geäussert, so dass sich die Frage aufdrängt, ob die Umsetzung der Wirkungsorientierten Verwaltungsführung in Winterthur gescheitert ist.

Drei Pfeiler für eine sichere und bezahlbare Energieversorgung
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Rieter und Johann Jacob Rieter-Stiftung finanzieren Professur für Künstliche Intelligenz an der ZHAW
Der Rieter-Konzern baut seine Technologieführerschaft ständig aus. Das Unternehmen unterstützt deshalb gemeinsam mit der Johann Jacob Rieter- Stiftung eine neue Stiftungsprofessur für Industrial Artificial Intelligence (AI) an der ZHAW School of Engineering. Die Professur beschäftigt sich mit der Lehre und Forschung im Bereich industrieller Anwendungen der Künstlichen Intelligenz und wird noch in diesem Jahr ausgeschrieben.

Vorbild Berlin - nein Danke!
Für die SP Winterthur und insbesondere für Kaspar Bopp scheint Berlin gemäss seinem Beitrag in der Winterthurer Zeitung vom 23. Dezember 2021 offenbar ein Vorbild für Winterthur zu sein. Berlin, eine Stadt, die einst mit dem Slogan «arm aber sexy» Werbung machte.

Abstimmung «Klimaziel netto null Tonnen CO2»
Der Klimawandel ist global eine der grössten Herausforderungen. Am 28.11.2021 kommt in Winterthur «Klimaziel netto null Tonnen CO2» zur Abstimmung. Die Zielsetzung Netto-Null Treibhausgasemissionen ob 2050 oder schon 2040 ist ambitioniert, insbesondere auch weil viele Rahmenbedingungen von der kommunalen Politik gar nicht festgelegt werden können.