15.05.2023
https://stadt.winterthur.ch/gemeinde/verwaltung/stadtkanzlei/kommunikation-stadt-winterthur/medienmitteilungen-stadt-winterthur/das-projekt-fuer-die-sanierung-und-neugestaltung-der-technikumstrasse-schreitet-voran

Technikumstrasse – bitte nochmals über die Bücher

Unter der Technikumstrasse müssen Abwasserleitungen ersetzt und die Strasse saniert werden. Das war schon unbestritten, als ich vor sechs Jahren für das Stadtparlament kandidierte. Doch das jetzt vorliegende Projekt zur Neugestaltung des Strassenraums vermag nicht zu überzeugen.

Jetzt liegt ein neues Projekt für die Umgestaltung der Strasse auf – ein Projekt, weit weg vom ursprünglichen Kompromiss, der mit den Anwohnenden und dem Gewerbe getroffen wurde. Wie an der Frauenfelderstrasse (dort sind es 120 Bäume) soll auch hier die Baumallee mit 37 grossen Kastanien gefällt und Zentimeter neben den bisherigen Standorten durch junge Bäume ersetzt werden. Die Ersatzbäume würden frühestens unseren Enkelkindern wieder genügend Schatten spenden. Und dies an einem Ort mit Hitzewerten von 40 Grad. Ein teurer und falscher Ansatz, um uns vor den Folgen der Klimaerwärmung zu schützen.

Geplant ist auch die Verbreiterung der Trottoirs, damit die Menschen dort flanieren und verweilen können. Wäre das auf dem riesigen Vorplatz des Technikums nicht sinnvoller möglich? Der Einbau einer leicht erhöhten, breiten Mittelinsel würde den Strassenraum deutlich schmaler machen. So schmal, dass es gefährlich wird, wenn Busse oder Lastwagen Velos (insbesondere Cargobikes) überholen. Ohne Not, denn mit einer schmaleren Mittelinsel und ohne überbreite Trottoirs wäre genügend Platz für bereitere Velostreifen vorhanden. Da sie den Sicherheitsabstand nicht einhalten können, müssten Busse hinter den Velos herfahren. Busbevorzugung? Für die Buspriorisierung sind Fahrbahnhaltestellen vorgesehen, an denen die Autofahrenden hinter dem Bus warten müssten. Der Linksabbieger in die Turmhaldenstrasse würde aufgehoben, was zu Ausweichverkehr via Lang- und Büelrainstrasse führen dürfte.

Ich setze mich dafür ein, dass die Baumallee stehen bleibt, die Sicherheit der Velofahrer tatsächlich erhöht und dieses Projekt nachgebessert wird - auch im Sinne des ursprünglichen Kompromisses, auf unnötige betriebliche Einschränkungen zu Lasten der Autofahrenden zu verzichten und oberirdische Parkplätze für Gehbehinderte und Gewerbefahrzeuge zu belassen.

Romana Heuberger
Stadtratskandidatin

Maty von Biliz 19.05.2023, 15:30

Den Linken gehts bei dem Projekt nur darum die Parkplätze verschwinden zu lassen, Auto ind Töfffahrer zu aergern und einzuschränken (93%) und breite Velobahnen für ihre 10000 fränkigen Bonzen Stromfresser zu installieren! Am besten wäre man darf die Autos noch rechts überholen korrekt? Blechen für diesen unnötigen, rein ideologischen Luxus - Velosozialismus sollen wieder mal alle.

Veronika Badertscher 18.05.2023, 12:06

Danke Ramona Heuberger für Ihren Einsatz, ist auch im Sinne von mir als Bürgerin von Winterthur!!!!

Werner Schreier 18.05.2023, 10:01

Was interessiert die Verwaltung das Geschwätz von gestern und die Bedürfnisse der Bevölkerung ...
Leider ein bekanntes Verhalten.

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