08.10.2021

Nachhaltige Energieproduktion in Winterthur auf dem Rieter-Areal

Die kontinuierliche Reduktion des Ressourcenverbrauchs ist für Rieter ein zentrales Anliegen. Im Rahmen der Bestrebungen, die Energiewende 2050 und die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen, engagiert sich das Unternehmen insbesondere für die Verbesserungen der Energieeffizienz.

Wie ein solches Engagement konkret aussieht, wurde am 5. Oktober 2021 auf Einladung der Mitte Partei Stadt Winterthur im Beisein von Stadt- und Gemeinderatskandidaten präsentiert.

Es sind ambitionierte Ziele, die sich Rieter in Bezug auf Nachhaltigkeit gesteckt hat. Ab 2025 will der Konzern gänzlich auf die Nutzung von Strom aus Kohle oder kohlehaltigen Produkten verzichten – ab 2030 soll an allen Standorten gar ausschliesslich auf erneuerbare Energien gesetzt werden.

Zwei bereits realisierte Projekte zur Förderung der Nachhaltigkeit auf dem Areal Winterthur, die Photovoltaik-Anlagen der Töss Energie AG und die zwei Wasserkraftwerke der Nordstrom GmbH, wurden im Rahmen der Anlassreihe «Mitte im Quartier zu den Wahlen 2022» auf Einladung der Mitte Partei Stadt Winterthur präsentiert. Stadtpräsident Mike Künzle und Thomas Anwander (Group Secretary und General Counsel von Rieter) durfte 2 Dutzend Gäste begrüssen, darunter die Stadtratskandidaten Romana Heuberger (FDP), Thomas Wolf (SVP) und Stefan Fritschi (FDP).

Auf dem Rundgang durch das historische Wasserkraftwerk an der Obertöss erfuhren die Teilnehmer mehr über die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien. Durch die Kombination von Solar- und Wasserstrom wird das Rieter-Gelände unabhängig von der Wetterlage mit ökologischem Strom versorgt. Die Produktionsleistung deckt dabei etwa 20% des momentanen Energieverbrauchs der Maschinenfabrik Rieter AG ab – insgesamt wurden 2020 knapp eine Million Kilowattstunden (kWh) an erneuerbarer Energie hergestellt. Gleichzeitig wird auch der langfristige Betrieb der historischen Wasserkraftwerke sichergestellt. Zusammen mit den stillgelegten Dieselgeneratoren stehen diese unter Denkmalschutz und gelten als ein Zeitzeichen der Industrialisierung entlang der Töss.

Blick in die Zukunft
Rieter darf auf eine lange Erfolgsgeschichte zurückschauen. Bereits 1795 eröffnete Johann Jacob Rieter sein erstes Handelsgeschäft in Winterthur – über 200 Jahre später hat sich das Unternehmen als Marktführer im Bereich Spinntechnologie etabliert. Die Verbundenheit mit Winterthur bleibt trotz Expansion bestehen, so konnte im September 2021 gemeinsam mit Stadtpräsident Künzli der Grundstein für den Rieter CAMPUS in Töss gelegt werden. Der CAMPUS wird einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Innovationsstrategie leisten und bietet Platz für rund 700 Arbeitsplätze. Für die Energieversorgung wird wiederum auf Photovoltaik-Anlagen gesetzt, die Töss Energie AG befindet sich bereits in Verhandlungen mit allen beteiligten Parteien.

Handelskammer und Arbeitgebervereinigung Winterthur

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