24.03.2025
Canva HAW/Forum

Die wertvollen Landwirtschaftsflächen im Niederfeld müssen erhalten bleiben

Die Mitte/EDU-Fraktion fordert den Erhalt der Landwirtschaftsflächen im Niederfeld. Die Ersatzaufforstung im Rahmen der Erweiterung der ARA Hard hat andernorts zu erfolgen.

Die ARA Hard muss in den kommenden Jahren erweitert werden. Die Stadt Winterthur will deshalb eine Fläche von knapp 2,9 ha Wald im Hardholz roden und im Gegenzug eine Ersatzaufforstung im Niederfeld auf bestem Landwirtschaftsland vornehmen. Die Unterlagen zur Zonenplanänderung zum öffentlichen Gestaltungsplan und zum Rodungsgesuch lagen bis am 24. März 2025 zur öffentlichen Mitwirkung auf. 3,4 ha bestes Ackerland – sogenannte Fruchtfolgefläche – würden im Niederfeld vernichtet.

Fruchtfolgeflächen sind eine wertvolle landwirtschaftliche Produktionsgrundlage. Deshalb sind sie kantonal geschützt. Noch wertvoller sind solche Flächen, wenn sie wie im Niederfeld flach und zusammenhängend sind sowie eine gewisse Grösse haben. Das Niederfeld wird von vier Landwirten im Ackerbau bewirtschaftet. Diese Landwirte erwirtschaften einen beträchtlichen Teil ihres Betriebseinkommens auf diesem Gebiet. Sie leisten damit zudem einen wichtigen Beitrag zur inländischen Nahrungsmittelproduktion.

Die Mitte/EDU-Fraktion kann den zusätzlichen Flächenbedarf der ARA Hard nachvollziehen. Es ist aber nicht zielführend, wenn der verlorene Wald auf wertvollen und geschützten Fruchtfolgeflächen ersetzt wird, welche wiederum andernorts kompensiert werden müssen. Wir verlangen deshalb vom Stadtrat, dass die Fruchtfolgefläche im Niederfeld in ihrer gesamten Fläche erhalten bleibt. Stattdessen soll die Ersatzaufforstung an einem Ort erfolgen.

 

Andreas Geering
Stadtparlamentarier Die Mitte Stadt Winterthur

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