Die «Billige» will dem Klima nicht mehr einheizen

Im Geschäftsjahr 2021 verdoppelte die GEbW ihren Anteil der Wohnungen, die durch umweltfreundliche Anlagen beheizt werden. Anstatt bestehende Öl- und Gasheizungen zu erneuern, wurde die ganze Bandbreite sinnvoller Alternativen genutzt. In einem ehrgeizigen Sanierungsprogramm wurden letztes Jahr Bohrungen für Erdwärmepumpen gesetzt, neue Anlagen für Holz-Pelletheizungen gebaut und Anschlüsse für das städtische Fernwärmenetz erstellt.

Somit können schon dieses Jahr die Hälfte aller Mieterinnen und Mieter in Wohnungen leben, die nicht mehr mit fossilen Brennstoffen beheizt werden. Ergänzend hat die GEbW 660 Solarmodule auf Dächern installiert, die mit ihrer gesamten Fläche von 1'100 m2 so viel Strom liefern, dass etwa 85 Haushalte mit zwei Personen jährlich versorgt werden können. Durch die Unabhängigkeit von den aktuell steigenden Energiepreisen kann ein wichtiger Beitrag zum Erhalt kostengünstiger Wohnungen geleistet werden.

Selbstverständlich bereitete die GEbW diese Massnahmen strategisch vor: Aufbauend auf einem verpflichtenden Leitbild folgte im Jahr 2020 eine umfassende Analyse der 885 Wohnungen. Für 73 Gebäude wurden kantonale Energieausweise erarbeitet und konkrete energetische Verbesserungen definiert. Operativ vertraut die Gesellschaft der geschäftsführenden Auwiesen Immobilien AG, die mit ihrem Know-how alle Massnahmen begleitet. In den kommenden Jahren wird der Einsatz von erneuerbaren Energien und der gezielte Ausbau von Solarenergie konsequent weiterverfolgt, um möglichst schnell CO2-neutral zu werden.

Die GEbW lässt für Umweltschutz und Klimaneutralität Taten sprechen. Mit Engagement und Eigeninitiative verfolgt sie das Ziel einer umfassenden Nachhaltigkeit – wirtschaftlich, ökologisch und sozial.

Robert Goedicke, Vertreter GEbW