24.05.2024 - Leserbrief von Romana Heuberger

Das müssen Sie zu den Stadtklima-Vorlagen wissen

Die Umsetzung der Gegenvorschläge würde rund 100 Millionen Franken, jene der Initiativen rund 300 Millionen Franken kosten. Die jährlichen Folgekosten - jedes Jahr! - alleine betragen rund 10 Millionen Franken (3 Steuerprozente), bei den Initiativen rund 20 Millionen. Zur Umsetzung der Initiative bräuchte es bei der Stadt gemäss Stadtrat rund 80 neue Stellen (davon 18 neue Verkehrsplaner), für die Gegenvorschläge rund 25.

Die Fläche, die selbst bei den Gegenvorschlägen umgewandelt werden müsste, entspricht etwa 2 x der Strecke Wülflingen bis Sennhof oder rund 21'000 Parkplätzen. Auch der links-grün dominierte Stadtrat sagt 4 x NEIN zu den Initiativen und Gegenvorschlägen, weil sie gemäss Stadtrat die Erreichung der Klimaziele 2040 durch den Abbruch intakter Verkehrsinfrastrukturen gefährden, den Ausbau des Fernwärmenetzes verzögern und die Baustellen verdrei- bis verzehnfacht werden müssten. Zudem würden die Baustellen über 15 Jahre auch den ÖV, die Blaulichtorganisationen, die Handwerker und die Anwohner ausbremsen. Die hoch verschuldete Stadt Winterthur sollte dieses Geld besser in den Bau von dringend benötigten Schulhäusern, Altersheimen, die ökologische Sanierung der KVA, die Sanierung der Abwasserreinigungsanlage, den raschen Ausbau des Fernwärmenetzes, Sportanlagen etc. einsetzen, statt für den Abbruch intakter Infrastrukturen.

 

Stadtparlamentarierin FDP/Präsidentin Stadtbaukommission

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