27.02.2021

CVP Winterthur will in den Quartieren verankerte und demokratisch gewählte Schulbehörden

Der Vorschlag zur neuen Gemeindeordnung sieht vor, dass die Kreisschulpflegen aufgelöst werden und es nur noch eine zentrale Schulpflege gibt. Die Schulen in den Quartieren sollen zukünftig von einer Leitung Bildung geführt werden, die nicht vom Volk gewählt, sondern von der Schulpflege angestellt werden.

Die CVP/EDU Fraktion lehnt diesen Vorschlag ab. Die CVP hat sich schon immer für die Quartiere und ihre Anliegen stark gemacht.  Die Leitungen der Schule müssen nahe bei der Bevölkerung sein und deren Führung muss demokratisch gewählt werden. Wir wollen nicht, dass die Schulen in den Quartieren von Verwaltungsangestellten geleitet werden, die nicht mit dem Quartier verbunden sind und nicht einmal in Winterthur wohnen müssen.

Die CVP/EDU Fraktion hat ein neues Modell für die Schulbehörden ausgearbeitet, welches auf folgenden Überlegungen aufbaut:

  • Verankerung der Schulbehörden in den Quartieren
  • Wahl der Kreisschulpflege inklusive Präsidium durch die Bevölkerung im Quartier
  • Schlanke Organisation im Vergleich zur heutigen Lösung, aber weiterhin demokratisch legitimiert
  • Erlass einer Geschäfts und Kompetenzordnung für die Schulbehörden, welche vom Gemeinderat genehmigt wird
  • Schulpflege hat Weisungsrecht gegenüber Kreisschulpflegen
  • Schulpflege hat Budgetverantwortung Im Bereich Volkschule
Schulbehördenmodell der CVP Winterthur

Die CVP/EDU Fraktion hat für die Diskussion im Gemeinderat entsprechende Anträge gestellt, damit Winterthur weiterhin über Schulbehörden verfügt, die in den Quartieren verankert und gewählt werden. Wir hoffen, dass dies auch andere Parteien so sehen und wir für unseren Vorschlag eine Mehrheit finden oder mindestens, dass das Volk über beide Alternativen abschliessend entscheiden kann.

Iris Kuster Präsidentin CVP/EDU Fraktion

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